Analytische Intensivberatung

An wen richtet sich das Beratungsangebot?

• Konkrete Problemlagen

Die Analytische Intensivberatung hilft Menschen in konkreten Problemsituationen die Entwicklungshürden, Engpässe, Abgrenzungsschwierigkeiten, inneren Zwiespälte zu reflektieren, die das eigene Leben übermäßig erschweren und ins Leiden bringen.

• Der Wunsch nach Veränderung

Hierbei kann es sich um innere oder offen ausgetragene Konflikte z.B. in der Beziehung, in der Familie oder im beruflichen Kontext, in der Ausbildung handeln. Es kann dabei um schmerzliche Differenzen in der Selbst- und Fremdwahrnehmung gehen, um geliebt und gehasste Seiten an sich und anderen. Unabhängig davon, ob diese Problematik bereits als solche benannt werden kann, stehen sowohl die Umgangsformen mit dem Leiden, als auch der Wunsch nach Veränderung im Fokus der Behandlung.

• Hilfe zur Selbsthilfe

Die Analytische Intensivberatung richtet sich an Menschen, die sich Unterstützung in der Bewältigung einer solchen Problemlage innerhalb eines geschützten Rahmens wünschen. Als besonders heilsam wird die Würdigung der bisherigen Selbstbehandlungsformen des Patienten/der Patientin empfunden mit der seelischen Problematik umzugehen; sie erlaubt es zu eruieren, welche Gewinne und Verluste mit diesen bisherigen Umgangsformen verbunden sind, um darauf aufbauend neue Wege zu erkunden. Dies ist das Ziel der Analytischen Intensivberatung.

Grundlagen des Beratungskonzepts

• Problemzentrierung

Ziel der Beratung ist es, die Tiefendimensionen der Problemlage ins Bewusstsein treten zu lassen, um Entwicklungsblockaden zu lösen, destruktive wiederkehrende Muster zu durchbrechen, Entwicklungsspielräume und verdeckte Möglichkeitsfelder spürbar zu machen.

• Projektive Verfahren

Die Arbeit mit Märchen oder Kunstwerken fungiert in der Beratung als Katalysator für Veränderungs- und Bewusstwerdungsprozesse. Auf diese Weise kann in einem eng umrissenen Zeitraum eine Intensivierung des Prozess bewirkt werden.

• Menschenbild

Die Analytische Intensivberatung exploriert und würdigt die Selbstbehandlungsformen des Patienten/der Patientin. Gegenüber der tradierten Trennung von Übertragung und Gegenübertragung vollzieht sich eine analytische Intensivberatung als „gemeinsames Werk“ zwischen Beraterin und Patient/Patientin.

Durch die Arbeit mit Kunstwerken und mit Märchen erfährt die Behandlung eine starke Intensivierung. Märchen und Kunst als Projektionsflächen und Assoziationsfelder beschleunigen ein langwieriges Suchen nach dem unbewussten Konflikt, den eine in der Regel mehrere Jahre dauernde psychoanalytischen Psychotherapie erfordert.